Wie will ich arbeiten? Was möchte ich beruflich machen? Welche Unterstützung brauche ich und wo bekomme ich sie?
Diese Fragen bleiben für viele Menschen mit Behinderung oft unbeantwortet. Der Grund liegt nicht in fehlenden Ideen, Talenten oder Motivation, sondern in Rahmenbedingungen, die eine selbstbestimmte berufliche Teilhabe in der Arbeitswelt erschweren.
Auch heute sind Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterrepräsentiert und daher häufig auf die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) angewiesen. Doch das System der WfbM bietet nur begrenzte Wahlmöglichkeiten und schränkt individuelle Berufsperspektiven erheblich ein.
Das Projekt „Arbeiten – wie ich es will!“ (AWIEW) unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, selbstbestimmte und individuelle Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern und den Übergang in eine Beschäftigung zu erleichtern.
Um dies zu ermöglichen, entwickelt ein interdisziplinäres Team ein innovatives Tool, das dabei hilft, individuellen Stärken, Wünsche und Unterstützungsbedarfe zu erkennen und sichtbar zu machen.
Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt und wird aus Mitteln des Ausgleichsfonds beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (§ 41 Abs. 1 Satz 6 SGB IX) gefördert.